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Aquarell

Die Aquarelltechnik hat meiner Meinung nach einen ganz besonderen Reiz – der Charakter eines Aquarells ist immer etwas ganz besonderes und eigenständiges:

Vom Prinzip her macht man nichts anderes, als eine geistige und dann auch reale Skizze eines Objektes mit wasserlöslicher Farbe auf weißem Papier zu colorieren,
genau dadurch entsteht aber der zarte, duftige und durchscheinende Charakter des Aquarells. Immer schimmert mehr oder weniger von dem weißen Aquarellkarton durch die einzelnen Lasur-Farbschichten, die sich z.T. überlagern, meist interessant mischen und dadurch neue unerwartete Effekte erzeugen.

Wichtig vor dem Beginn: Das Gesamtkonzept

Piazzale Roma Canale Grande Venezia - 2013 Aquarell auf Bütten

Piazzale Roma Canale Grande Venezia
2013 Aquarell auf Bütten

Grundsätzlich sollte man gerade beim Aquarell bereits vor dem Beginn das Gesamtkonzept des Bildes im Kopf haben, denn es gilt eine Regel ganz besonders zu beachten: Immer von den hellen Farbtönen nach den dunkleren Farbtönen malen!
Den Tonwerten der einzelnen Farben kommt daher ganz besondere Bedeutung zu, genauso wie den freien unbemalten Flächen des Aquarells! Gerade diese Bereiche des Bildes sind besonders wertvoll und müssen von Anfang an geschützt und ausgespart werden. Sie sind durch keine Farbe zu ersetzen und stellen immer die hellsten Lichtpunkte/-Flächen im Bild (z.B. Sonne, Spiegelungen, Licht-Reflexe) dar. Nachträglich eine mit Aquarellfarben bemalte Fläche wieder aufzuhellen, gelingt kaum. Sie muss dann oft mit Deckweiß übermalt werden, was den zarten Charakter des Aquarells überfordern kann.

Etwas nachteilig ist die Tatsache, dass die Aquarellfarben nicht sehr lichtbeständig sind (die modernen Aquarellfarben, z.B. von Schmincke, haben allerdings eine gute Qualität und beanspruchen für sich eine hohe Lichtbeständigkeit) Trotzdem würde ich ein Aquarell nie in direkter Sonneneinstrahlung und immer hinter schützendem Glas präsentieren.

Maltechniken beim Aquarell

Grundsätzlich gibt es im Wesentlichen 2 wichtige Maltechniken beim Aquarell:

Die Lasurtechnik

Dabei werden nach und nach – von hell nach dunkel – einzelne Farblasuren d.h. mit Wasser verdünnte Aquarellpigmente auf das Papier gebracht. Die einzelnen Farbflächen müssen aber jeweils vorher vollständig aufgetrocknet sein.

Die Nass in Nass Technik

Hier wird auf nassem Papier (vorher mit klarem Wasser angefeuchtetes Aquarellpapier) die Aquarellfarbe aufgetragen, wobei sie sofort zu verlaufen beginnt . Gerade dies ergibt nach dem Auftrocknen sehr interessante und reizvolle Farbverläufe und Farbränder.

Achten Sie auf die Qualität Ihrer Materialien

Zusammenfassend gilt meiner Meinung nach als Voraussetzung für ein gutes Aquarell immer folgendes :

Nur gute Aquarellfarben mit hoher Qualität, nur gute Aquarellpinsel (Kolinsky-Rotmarderhaar-Pinsel) mit feiner Spitze und hochwertigen Bütten-Aquarellkarton (mind. 300 g/qm Papiergewicht, reinweiß, z.B. von Hahnemühle, Fabriano etc.) benutzen.
Hier gilt oft: Das etwas teurere Produkt ist auf lange Sicht hin billiger und beständiger. Im professionellen Fachhandel (z.B. Fa. Gerstäcker, Fa. Boesner ) ist man diesbezüglich bestens beraten.